Nationalparks

Lam Ru Nationalpark

Der Lam Ru Nationalpark wurde 1990 zum 66. Nationalpark Thailands erklärt und ist etwa 125 Quadratkilometer groß. Der Park besteht aus zwei vergleichbaren Arealen, die im Westen und Osten von Khao Lak liegen und durch einen schmalen Regenwaldstreifen miteinander verbunden sind. Die Küste von Khao Lak repräsentiert lediglich einen kleinen Teil des Nationalparks.

Die Hauptverwaltung des Parks befindet sich auf dem höchsten Punkt des Lak Bergs und liegt direkt an der Hauptstraße. Der Nationalpark selbst verfügt über eine einzigartige Flora und Fauna mit einer Vielzahl an verschiedenen Säugetieren, Reptilien und Vögeln. Bunte Schmetterlinge begleiten jedes Dschungelabenteuer.

Der Lam Ru Nationalpark ist ideal geeignet um zu wandern, im Wald spazieren zu gehen oder die Tierwelt zu beobachten. Darüber hinaus gibt es im Park zahlreiche Wasserfälle.

Khao Sok Nationalpark

Khao Sok wurde im Jahre 1981 zum Nationalpark erklärt und gehört mit 739 Quadratkilometern zum größten natürlichen Waldgebiet im Süden Thailands. Außerdem ist der Khao Sok Dschungel einer der ältesten der Welt (älter und artenreicher als der Amazonas Regenwald). Man findet hier 50 verschiedene Säugetierarten, 300 Vogelarten, viele Frösche und Schlangen und eine immer noch unbekannte Zahl an Insekten.

Im Park gibt es zwei Hauptareale. Nachdem man den Park bei der Hauptverwaltung, welche sich in etwa eine Stunde nördlich von Khao Lak befindet betreten hat, kann man nach herzenslust wandern gehen. Es gibt sieben verschiedene Schwierigkeitsgrade, wobei jeder Wanderweg an einem Wasserfall vorbeiführt. Für geübte Wanderer empfiehlt sich ein etwas schwierigerer Weg, der Zur Rafflesia, der größten Blume der Welt, führt.

Folgt man der Autobahn etwa 65 Kilometer weiter, so erreicht man den Rachaphrapha Staudamm und den Cheow Lan See. Dieser imposante Staudamm wurde Anfang der achtziger Jahre erbaut, um Strom für Surat Thani und andere Städte zu erzeugen.

Über 100 Inseln und Kalksteinfelsen prägen das Seepanorama, welches ein wenig an die Phang Nga Bucht erinnert. Einheimische bieten sowohl Boots- als auch Wandertouren, Höhlenbesichtigungen und Übernachtungen in schwimmenden Bambus-Floßhäusern im Sinne des umweltfreundlichen Tourismus an.

Mehr über den Khao Sok Nationalpark

Der Khao Sok Nationalpark ist voll von atemberaubenden Kalksteinformationen, die ein interessantes und einzigartiges Landschaftsbild erzeugen. Diese hohen Felsen können eine Höhe von bis zu 900 Metern erreichen und waren einst mächtige Korallenriffe – 5 mal größer als das Great Barrier Reef. Der Dschungel besteht fast ausschließlich aus Regenwald.

Der Khao Sok Nationalpark besitzt einen unvergleichlichen Reichtum an Flora und Fauna, welcher die Augen eines jeden Naturliebhabers zum Leuchten bringt. Selbst heute noch werden immer wieder neue Tier- und Pflanzenarten im Park entdeckt. Im Khao Sok Nationalpark leben Nashornvögel, prähistorische Hirsche, verschiedene Gibbon-Arten, Malaienbären, wilde Elefanten und sogar Tiger, um nur einige Arten zu nennen. Ein Ausflug in den Khao Sok Nationalpark ist ein unvergessliches Erlebnis.

Die schwierigste Entscheidung ist jedoch, ob man eine einfache Tagestour mit Elefantenreiten und Kanufahren machen oder ob man für einige Tage in den Dschungel Khao Soks eintauchen möchte.

Die Similan Inseln

Der Similan Nationalpark ist eine Hauptattraktion für die Besucher von Khao Lak und bekannt für seine langen, weißen Korallensandstrände und kristallblaues Wasser. Neun unbewohnte Inseln zählen zu der Inselgruppe, die als eine der schönsten Thailands gilt.

Die Inseln sind lediglich 60 Kilometer von der Küste Khao Laks entfernt und somit sehr einfach zu erreichen. Sie können die Inseln auf eigene Faust oder aber auch mit einer geführten Tour erkunden. Darüber hinaus ist es ebenfalls möglich, einige Tage auf den Similans in einfachen Bungalows oder Zelten zu verbringen. Die Unterkunft kann über die Behörde des Nationalparks gebucht werden.

Die Similan Inseln sind die Heimat einer Vielzahl von Meereslebewesen und bieten die Möglichkeit, sogar seltene und gefährdete Arten beobachten zu können. Nicht zuletzt aus diesem Grund zählt der Similan Nationalpark zu einem der besten Schnorchel- und Tauchplätze der Welt.

Mehr über die Similan Inseln

Zwar ist die Unterwasserwelt die Hauptattraktion, jedoch gibt es auch an Land viel zu sehen. Etliche exotische Vogelarten, Reptilien und sogar Säugetiere wie z.B Affen leben auf den Inseln und sorgen für ein unvergleichliches Naturerlebnis.

Im Januar 2011 verkündete das thailändische Ministerium, welches für die Similan Inseln und andere Nationalparks zuständig ist, dass das Schnorcheln und Tauchen um einige Inseln herum verboten sei. Der Grund hierfür war die Korallenbleiche, die aufgrund von hohen Wassertemperaturen eingesetzt hatte. Das Ministerium erhoffte sich durch die Aussprache des Verbots, dass sich die Korallen schneller regenerieren würden.

Tauchschulen, Reiseveranstalter und Hotels weisen bei der Buchung darauf hin, welche Tauch- bzw. Schnorchelpätze besucht werden können. Um das Wachstum und die Regenerierung der Korallen zu unterstützen und allgemein die Erhaltung der farbenfrohen Unterwasserwelt zu gewährleisten, ist der Nationalpark von Mai bis November geschlossen.

Die Wetterbedingungen während der Regenzeit sind ein weiterer Grund für die Schließung.

Tachai Insel

Die Tachai Insel gehört ebenfalls zum Similan Nationalpark und ist seit jeher ein beliebter Tauchspot, der für gewöhnlich auf dem Weg zum Richelieu Felsen angesteuert wird. Oft werden dort Walhaie gesichtet aber auch viele andere Fischarten gibt es dort zu bewundern.

Mit seinem feinen weißen Sandstrand, dem kristallklaren Wasser und den Riffen in Küstennähe, wird die Tachai Insel zurecht auch als das „Malediven von Thailand“ bezeichnet. Die einheimischen Flughunde, die kopfüber von den Bäumen hängen, unterstreichen noch einmal diesen Vergleich.

Obwohl die Korallen vielleicht nicht die spektakulärsten sind, so gibt es jedoch unzählige bunte Fische in jeglichen Formen und Farben.

Es ist ein unvergleichliches Erlebnis, sowohl für Nichtschwimmer, Schnorchler, als auch für Familien. Sonnenbaden, Relaxen, Schnorcheln, Erkunden… Hier kommt jeder auf seine Kosten. Da nur wenige Anbieter die Insel anfahren dürfen, ist der Besuch von Koh Tachai umso exklusiver.

Die Surin Inseln

Der Surin Nationalpark ist bekannt für seine unberührten Riffe, einen üppigen Dschungel und die abgeschiedene Lage am Rande der Andamanensee. Die Inselgruppe besteht aus 5 Inseln, die bis auf ein kleines Seenomadendorf unbewohnt sind.

Die Surin Inseln befinden sich etwa 90 Kilometer nordwestlich von Khao Lak und können normalerweise innerhalb von 75 Minuten von dem Pier in Kura Buri mit dem Speedboot erreicht werden. Die Inseln haben die größten und am besten erschlossenen Korallenriffe der ganzen Andamanensee. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Fischarten, etliche Schildkröten, sowie Haie, die sich hier tummeln.

Wenn die Unterwasserwelt noch nicht genug war, so gibt es auch an Land viele Tiere zu sehen, wie beispielsweise die Kragentaube oder den Pazifikwaran. 14 Kilometer östlich von den Surin Inseln befindet sich der weltweit bekannte Richelieu Felsen, der vor allem für die Walhaisichtungen (am Häufigsten im März und April) bekannt ist.

Ausflüge zu den Surin Inseln können sowohl eintägig, als auch mehrtägig in einfachen Bungalows oder Zelten verbracht werden.